Vor zwei Wochen feierte das Stück "Es waren ihrer sechs" im Residenztheater digitale Premiere. Heute Abend könnt ihr euch das frei nach dem gleichnamigen Roman von 1945 interpretierte Stück nochmal nach Hause holen. Der Roman von Alfred Neumann löste bei seiner Veröffentlichung eine Kontroverse aus. Inhaltlich erzählt das Buch die Geschichte der Widerstandskämpfer:innen der Weißen Rose. Dabei war es dem Autor wichtig, dass es nicht um die Geschwister Scholl geht, sondern vielmehr um die Gestaltung einer ewigen Idee. Die Inszenierung des Residenztheaters fokussiert sich auf den jugendlichen Widerstand gegen totalitäre Herrschaftssysteme.
Basierend auf einem Zeitungsartikel aus dem Time Magazine über die Flugblattaktionen und die Hinrichtung der Mitglieder der Weißen Rose, entwickelte Neumann aus dem Leben und Wirken der Widerstandskämpfer ein «freies Spiel der Fantasie» wie er es nannte: «Es geht nicht um die Geschwister Scholl. Es geht nicht einmal um die von mir geschaffenen Geschwister Möller, deren Name und Sprache und Nationalität getrost ausgewechselt werden können. Es geht nur um die Gestaltung einer ewigen Idee.»
Die Onlineversion des Stücks ist kein klassischer Inszenierungsmitschnitt, sondern arbeitet mit dem über den gesamten Probenzeitraum gedrehten Filmmaterial.
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