08. Februar 2022
Bei Ramen muss es schnell gehen. Nur sieben Minuten – länger sollte es nicht dauern, eine Portion zu verdrücken, sonst werden die Nudeln zu weich und die Brühe zu kalt. Die Herstellung dauert dafür umso länger. Ganze neun Stunden braucht es für die perfekte Brühe. Um richtig leckere Ramen zu essen, müsst ihr jedoch nicht nach Japan. Wir verraten euch, wo es die besten Ramen in München gibt.
Das Saluki ist immer für eine Überraschung gut: kulinarisch kommt man hier von Italien bis nach Korea. Und so wundern wir uns wenig, dass im Winter 2021 Ramen einen Platz auf der Speisekarte bekommen hat. Zur Mittagszeit könnt ihr euch in den nächsten vier Wochen auf Shoyu Ramen, Miso Ramen und Veggie Ramen freuen. Das Gute am Saluki: Wenn eure Begleiter:in so gar nicht auf Ramen steht, stehen auch richtig gute Pizzen zur Auswahl. Und da kann ja niemand etwas dagegen haben.
Bei Monaco Ramen stimmt einfach alles. Die selbstgemachten Nudeln, die intensive Brühe und die frischen, regionalen Zutaten finden sich zu einer wahren Geschmackskomposition zusammen. Am liebsten würden wir die Tori Chintan Shoyu (auch in vegan erhältlich) jeden Tag essen. Das geht leider (noch) nicht, denn hinter Monaco Ramen steckt ein kleines Team mit großen Träumen. Nach einer Japan Reise 2019 war Erim schnell klar: München braucht authentische, selbstgemachte Ramen. Über zwei Jahre hat es gedauert, bis er sein Rezept perfektioniert hatte. Das Endergebnis könnt ihr aktuell Mittwoch bis Freitag von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr und Freitag bis Samstag zusätzlich von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr in der Vega Bar probieren, wo Erim und sein Team einen Pop up Verkauf eingerichtet haben. Ihr könnt euch vor Ort niederlassen oder euch eine Portion mit nach Hause nehmen.
Die zwei Restaurants von Takumi haben sich auf Ramen spezialisiert. Die japanische Nudelsuppe wird hier nur mit hellglatt gedrehten, bissfesten Nudeln aus der Sapporo Nishiyama Seimen Nudelmanufaktur serviert. Im Takumi habt ihr die Qual der Wahl. Ihr könnt euch zwischen zahlreichen Variationen entscheiden – ob mit Schwein, Huhn, Gemüse oder Tofu bleibt euch überlassen. Auch bei der Brühe habt ihr einiges an Auswahlmöglichkeiten. Das Takumi bietet euch zum Beispiel Shoyu, Shio, Miso, Karaage oder Orochon Ramen an. Hier gibt es eine breite Palette an Geschmäckern zu entdecken, öfter vorbeischauen lohnt sich!
Veganer:innen und Vegetarier:innen aufgepasst: Takumi in der Heßstraße verkauft die klassische Brühe, die 8 Stunden lang mit Knochen von Schwein und Huhn gekocht wird, während der zweite Standort in der Gabelsbergerstraße Huhn- und Gemüsebrühe im Sortiment hat. Während des Lockdowns hat der zweite Standort jedoch leider geschlossen.
Seit ziemlich genau einem Jahr können sich die Pasinger:innen über ein neues japanisches Restaurant freuen. Das Nanami befindet sich unweit des Pasinger Bahnhofs und ist für sein sehr leckeres Sushi bekannt, doch auch die Ramen sind ein Abstecher dorthin wert. Ihr könnt euch zwischen Shoyu Ramen, einer Fleischbrühe mit Bauch vom Herrmannsdorfer Landschwein und der vegetarischen Version Soja Tonkotsu, einer Gemüsebrühe mit mariniertem Tofu, entscheiden. Aktuell könnt ihr euer Essen bestellen oder selbst vor Ort abholen und das auch noch mit gutem Gewissen. Das Nanami arbeitet mit Rebowl zusammen, damit weniger Müll bei Take Away entsteht – finden wir super.
Das Nudelhaus Sano ist ein Ableger des Sushi Sano, das bereits seit 1996 authentische japanische Küche in München serviert. Während das Sushi Sano auf Sushi konzentriert ist, könnt ihr im Nudelhaus leckere Ramen schlürfen. Neben sechs verschiedenen Ramen-Variationen, die über Schweinefleisch und Gemüse bis hin zu scharfen Garnelen reichen, könnt ihr hier noch mehr japanische Nudelsuppen entdecken. Auf der Speisekarte befinden sich auch Udon und Soba sowie japanische Glasnudeln, die jeweils mit viel Einlagen und Brühe serviert werden. Im Nudelhaus Sano erwartet euch viel Auswahl und viel Geschmack zum kleinen Preis. Die Portionen liegen immer deutlich unter 10 Euro, was in München leider eine Seltenheit ist.
Das japanische Fushion Restaurant SAM - Sushi and Meat findet ihr inzwischen an drei Standorten in München. Im Westend, in der Maxvorstadt und in Neuhausen gibt es japanische Tapas, Bowls, Sushi und natürlich auch Ramen. Die Ramen könnt ihr euch selbst zusammenstellen. Die Basis bildet eine Hühner- oder Veggiebrühe, dann kommen Ramen, Udon, Bifun oder Konjac Nudeln oben drauf und am Ende müsst ihr euch noch zwischen Fleisch, Veggies oder Meeresfrüchte als Toppings entscheiden. Die moderne Interpretation der klassischen Nudelsuppe kann sich sehen und schmecken lassen.
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